Hydrophil

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HYDROPHIL

Tauchen in der Ruhr, der körperliche Wechsel zwischen den Elementen, die Wahrnehmung der Entgrenzung von Luft und Wasser im Augenblick des Auftauchens – in der Ausstellung Hydrophil entspricht all das dem fließenden Übergang der verschiedenen künstlerischen Medien.

Das intensive Erleben und zugleich ästhetisch konzeptionelle Erkunden der Ruhr korrespondiert mit neuen Perspektiven auf diesen, das Ruhrgebiet prägenden, Lebens- und Kulturraum. Die Gäste werden in der Ausstellung zu aktiven Partner*innen dieser künstlerischen Feldforschung, Hydrophil wird damit zu einem Gesamtkunstwerk. Damit schafft Carolin Osthaus eine dezidiert künstlerische Position in aktuellen Zeiten der Transformation und Krisen. Die Besinnung auf den vielfach bedrohten Naturraum „Fluss” ermöglicht zugleich Sichtweisen, die bekannte Kategorisierungen von „Natur” künstlerisch hinterfragen wie überwinden.

Renato Liermann/Kunstverein im Bochumer Kulturrat e.V.

Kuratoren-Duo: Florian Kunath und Susanne Supovec

Eddies 1-12

von links nach rechts: "Hydrogalaxie", "Durchbruch" 1 und 2, 165 x 125 cm, Tusche, Flüssigkohle, Öl, Pastellkreide auf Leinen, 2023
"Flusserosion", 165 x 125 cm, Tusche, Flüssigkohle, Öl, Pstellkreide auf Leinen, 2023
Videoarbeiten "Hydrophelia" 13:33 Min. und "Ruhrgezeiten" 3:11 Minuten, Ton und Farbe,

“(R)U(h)rgestein”, Gips, 4 x 3 x 5 cm, 133 Objekte

"Makrophyt" 1 und 2, je 70 x 50 cm, Tusche und Pigment auf Polyester, 2022
"Wasserflora", 135 x 155 cm, Tusche und Pigment auf Polyester, 2022
Raumansicht mit der Serie zu ALGAE, jeweils 155 x 135 cm, Tusche und Pigment auf Polyester, 2022
Raumansicht mit "Refugium", 155 x 135 cm, Tusche und Pigment auf Polyester, 2022

Ausstellungsansichten/Reprofotographie: Marcus Heine