STRUKTUREN | Zyklus (2021)
Mit STRUKTUREN | Zyklus haben Jaime Moraga Vasquez und Carolin Osthaus in ihrer interdisziplinären Zusammenarbeit ihre eigene Interpretation des komplexen Stückes „Zyklus“ (1995, für einen Soloschlagzeuger) entworfen. Sowohl in der musikalischen, als auch in der bildnerischen Umsetzung finden sie eine Balance zwischen abstrakten und konkreten Momenten. Zyklische und wiederkehrende Phänomene, die hier die Grundlage für den Aufbau des Stückes und auch für die Entstehung der Bilder sind, stehen hierbei im Vordergrund der interdisziplinären Umsetzung.
Die auf 16 Partiturseiten notierten 17 Perioden des Wahlstückes wurden passend zum Titel mittels der Cyanotypie visualisiert, eine Technik bei der das Bildmotiv erst durch den Einfluss von Tageslicht sichtbar wird. Mit einem Schlagwerkset von 9 Instrumentenfamilien werden in den 16 Partituren insgesamt 17 Perioden in eigenst erarbeiteter Interpretation performt.
In den Bildern und auch in den 16 musikalischen Sequenzen werden alle Instrumente, ihre Klangfarben, Intensitäten, Anschlagszahlen sowie die für die individuelle Interpretation ausschlaggebenden „Strukturen“ scheinbar frei, aber im Konzept peinlichst genau so eingesetzt, dass in jeder Periode ein Gestaltungselement im Fokus steht und als Höhepunkt zum Ausdruck kommt.
Eine Live-Aufführung mit Ausstellung ist für die 2. Jahreshälfte 2022 geplant.
Bilder: 75 x56 cm, Mischtechnik (Cyanotypie und Tusche) auf satiniertem Büttenpapier, 2021
Musikstücke: klicke (demnächst) hier, um die Videos in HD Qualität im Youtube Kanal von Jaime Moraga Vasquez zu sehen.
